Gute Nachrichten für unsere Absolventen und das richtige Signal für die verantwortungsvolle Arbeit bei Kindern mit Lernstörungen.
Mehr als 450 Studierende haben in den vergangenen 11 Jahren ihren universitären Bachelor- bzw. Masterabschluss der Integrativen Lerntherapie berufsbegleitend an der TUCed erworben. Trotz des hohen Bedarfs und enorm breiten Tätigkeitsspektrums sowie des nun existierenden akademischen Abschlusses war der Beruf Lerntherapeut*in bisher ungeschützt. Dies führte nicht zuletzt dazu, dass notwendige lerntherapeutische Hilfen für Kinder mit Lernstörungen nicht oder zu spät einsetzten und Lerntherapeut*innen häufig um die strukturelle Anerkennung ihrer Fachexpertise kämpfen mussten. Eine berufsständische Interessenvertretung war spätestens mit den vorhandenen Studienmöglichkeiten notwendig geworden.
Mit der Gründung des Berufsverbands für Lerntherapeut*innen (BLT) ist nun seit Juni 2018 eine Interessenvertretung geschaffen. Diese setzt sich ein für die Anerkennung des Berufs Lerntherapeut*in, für eine Verbesserung der Berufsbedingungen inkl. einer fairen Bezahlung, für eine Aufklärung der Öffentlichkeit über den Beruf sowie für die Sicherung einheitlicher Standards in der Aus- und Weiterbildung von Lerntherapeut*innen. Auch soll die Lerntherapie als adäquate Behandlungsform bei Lernstörungen etabliert und wissenschaftlich weiterentwickelt werden.
Dies verspricht eine beachtliche Verbesserung der Berufsaussichten für unsere bisherigen und zukünftigen Absolvent*innen der Integrativen Lerntherapie und frühzeitige gezieltere Hilfen für Kinder mit individuellem Förderbedarf.

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