Was hat Sie dazu bewogen, sich für den berufsbegleitenden Studiengang Customer Relationship Management an der TU Chemnitz/TUCed zu entscheiden?
Warum CRM?

Zu der Zeit meiner Bewerbung habe ich in Leipzig gelebt und hatte bereits eine gut bezahlte Vollzeitstelle im Marketing, mit der ich glücklich war und bei der ich mich intensiver einbringen wollte. Wir haben stets versucht unsere Kunden in den Mittelpunkt zu stellen und ganzheitliche Strategien aufzusetzen, jedoch habe ich für mich gemerkt, dass ich ohne das notwendige Fachwissen an meine Grenzen stoße. Daher war eine zusätzliche Qualifikation in der Nähe meines Wohnortes für mich nur folgerichtig.

Warum haben Sie sich für die berufsbegleitende Studienform entschieden und nicht für einen Vollzeit-Master?
Ich wollte ungern den Job aufgeben, der mir so viel Spaß gemacht hat und immerhin wollte ich mich auf dieser Basis weiterentwickeln. Ohne den Job hätte mir ein wichtiger Baustein im Lernprozess gefehlt. Grundlegend muss ich auch sagen, dass ich mich mit der Kombination Beruf und Studium sehr wohl fühle. Bereits den Bachelor habe ich im dualen Verfahren absolviert. Die Vorteile sprechen dabei für sich: alles, was theoretisch vermittelt wird, kann sofort in die Praxis übertragen werden. Einige Male konnte ich sogar konkrete Fragestellungen aus der Praxis mit in die Lehrveranstaltung nehmen oder mich mit Kommilitonen dazu austauschen.

Welche Erfahrungen können Sie aus der berufsbegleitenden Form des Studiums empfehlen?
Die Zeit vor Ort bzw. während der Lehrveranstaltungen für den Austausch und für Diskussionen zu nutzen. Die Dozenten haben alle eine beeindruckende Vita und tolle Berufsstationen. Hier lohnt es sich Rückfragen zu stellen oder nach weiteren Erfahrungen und Insights zu fragen. Genauso wichtig ist der Dialog mit den Kommilitonen, die auch ebenfalls für spannende Unternehmen arbeiten oder aktuell coole Projekte verantworten. Hier gibt es viele Chancen auch gegenseitig voneinander zu lernen.

Welche spezifischen Fähigkeiten und Kenntnisse haben Sie während des Studiums erworben?
Neben den ganzen wertvollen Fachkenntnissen und relevanten Methodiken, war auch dieses Studium ein weiterer Meilenstein in meiner persönlichen Entwicklung. Ich habe viel über mich selbst und die Zusammenarbeit mit anderen Menschen gelernt. Die vielen Gruppenarbeiten ermöglichten es sich gegenseitig zuzuhören, wertschätzend zu diskutieren, aufeinander zu achten und gemeinsam an einem Strang zu ziehen.

Wie haben Sie die Möglichkeit genutzt, Ihr erworbenes Wissen direkt im Beruf anwenden zu können?
Durch das Studium und das damit einhergehende Vertrauen, welches die Führungskräfte in mich setzten, genoss ich viel Freiraum und durfte viele Dinge ausprobieren, vor allem im operativen Geschäft. Auch war mein erlangtes Wissen Stein des Anstoßes für einen langfristigen Transformationsprozess hin zu einem kundenzentrierten Ansatz in meinem damaligen Unternehmen.

Welche Karrierechancen sehen Sie durch das Absolvieren des Studiums?
Extrem viele. Während des Studiums erhält man eine Menge an Handwerkszeug. Das reicht von der strategischen bis zur operativen Ebene. Je nach individuellem Karriereziel kann man bspw. als Spezialist fürs Kampagnenmanagement tätig werden oder sogar als Führungskraft für das gesamte CRM- oder Kundenservice-Team. Grundlegend beobachte ich am Arbeitsmarkt, dass CRM-Experten sehr gefragt sind. Vor allem in der Handelsbranche, da hier aufgrund des starken Wettbewerbs eine große Abhängigkeit vom Kunden herrscht. Da sind kluge Köpfe mit sowohl analytischen als auch kreativen Ideen stets gefragt.

Wie hat sich das Studium auf Ihre beruflichen Perspektiven ausgewirkt?
Nach Abschluss des Studiums erhielt ich eine Position als Head of Marketing in einem Einzelhandelsunternehmen. Nach dieser Erfahrung entschloss ich mich dazu, meine Leidenschaft für CRM und das gewonnene Know-How nicht nur einem Unternehmen zur Verfügung zu stellen, sondern vielen. Ich gründete meine eigene CRM-Beratungsagentur, die bis heute besteht. Ohne das Studium und die Erfahrungen hätte ich diesen Schritt nie gewagt. Daher bin ich rückblickend dankbar dafür, diese Möglichkeit gehabt zu haben.

Welche Tipps würden Sie Interessenten des Studiums geben?
Einer meiner Tipps ist, dass der Arbeitgeber miteinbezogen werden sollte. Das ist für alle eine Win-Win-Situation, inhaltlich als auch organisatorisch. So wurde ich beispielsweise für die Seminarzeiten freigestellt und musste die fehlende Arbeitszeit nicht nacharbeiten. Vielleicht können so auch Lernzeiten während der offiziellen Arbeitszeit eingeplant werden. Das erleichtert dann einiges. Der andere Tipp ist, dass man sich ein gutes Selbst- und Zeitmanagement zulegt. Lerneinheiten an Samstagen gehören dann einfach dazu. Hier muss man für einen gewissen Zeitraum die nötige Disziplin mitbringen, um nicht in Versuchung zu geraten, sich von anderen Freizeitaktivitäten ablenken zu lassen.

Welche Erwartungen hatten Sie an das Studium und wie wurden diese erfüllt?
Ich hatte erwartet, dass ich vollumfänglich zum Thema CRM abgeholt werde und das ist auch passiert. Die Inhalte waren stets auf Basis der aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisse, sehr modern und facettenreich gestaltet. Sie reichten von strategische Management-Methoden, über technische IT-Inhalte, bis hin zur Kundenverhaltenspsychologie.

Würden Sie das Studium der TU Chemnitz / TUCed anderen Interessenten empfehlen?
Ja, das Studium kann ich jedem Interessierten nur weiterempfehlen.

Erfahren Sie mehr zum berufsbegleitenden Masterstudium CRM unter: https://www.tuced.de/studiengaenge/mba-customer-relationship-management/
Kontaktieren Sie bei Fragen gern unsere Fachstudienberaterin Katrin Friedrich unter 0371/9094924 oder katrin.friedrich@tuced.de