TUCed-Geschäftsbereich „CATI“ beteiligt sich für die Region Ostdeutschland an dem vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz geförderten Transformations-HUB „DiSerHub“ zur Digitalisierung der Automobilindustrie

Die TUCed – An-Institut für Transfer und Weiterbildung GmbH der Technischen Universität Chemnitz beteiligt sich mit ihrem Geschäftsbereich Chemnitz Automotive Institute (CATI) am Transformations-Hub „DiSerHub“. Der DiSerHub wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) über eine Laufzeit von drei Jahren gefördert. Auf das von der TUCed koordinierte Teilprojekt entfallen rund 500.000 Euro. Projektleiter dieses Teilprojekts ist Martin Schuler von der TUCed. Die TUCed und ihr Geschäftsbereich CATI werden sich insbesondere mit der Entwicklung von digitalen Services im Kontext der Elektromobilität sowie dem Aufbau von Transfer- und Weiterbildungsangeboten beschäftigen. Neben der TUCed ist die Fraunhofer-Allianz autoMOBILproduktion, das Institut für Automobilwirtschaft Geislingen, Das An-Institut FIR (Forschung-Innovation-Realisierung) an der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen sowie das Heinz-Nixdorf-Institut der Universität Paderborn an dem Vorhaben beteiligt. Die Federführung des Gesamtprojektes liegt in Aachen.

Im Rahmen dieses Projektes entwickelt zudem jeder der fünf beteiligten Verbundpartner einen lokalen Hub-Standort zum Aufbau von Informations- und Service-Strukturen für die Unterstützung lokaler und regionaler Akteurinnen und Akteure im Bereich Automobilität. Dabei wird der TUCed-Geschäftsbereich „CATI“ den Aufbau des Hub-Standortes „Ost“ mit Beteiligung weiterer Partner wie dem der Automobilcluster Ostdeutschland (ACOD) verantworten.

Hintergrund: DiSerHub und Digitalisierung der Automobilindustrie
Digitale Services und neue digitale Geschäftsmodelle ermöglichen eine neue Ära in der Automobilindustrie. Die Automobilität von morgen beinhaltet einen Aufbruch aus der bisher weit überwiegend produktzentrierten Ausrichtung der Branche in eine Welt, in der die Nutzerinnen und Nutzer sowie deren Mobilitätserwartungen im Vordergrund stehen. Dieser Paradigmenwechsel ermöglicht neue Geschäftsfelder mit vielversprechenden Umsatzpotentialen für bestehende und neue Unternehmen.

Doch der Eintritt in diese neue digitale Welt ist für viele Akteurinnen und Akteure der Branche mit erheblichen Informationsdefiziten und dem Aufbau an Kompetenz und Know-how verbunden. Diese Informationsdefizite nachhaltig abzubauen und den Markteintritt für ein breites Spektrum von Akteurinnen und Akteuren zu erleichtern, ist Ziel des überregionalen Verbundprojektes „DiSerHub“.