TU Chemnitz und TUCed kümmern sich um den Fachkräftenachwuchs in der Event- und Messebranche
Das Thema Fachkräftemangel hat inzwischen auch die Branche der Live-Kommunikation erreicht. Die Technische Universität Chemnitz als Kompetenzzentrum für Eventforschung im deutschsprachigen Raum beschäftigt sich seit Jahren mit den Qualifikations- und Ausbildungsprofilen der künftigen Event- und Messemanager. Wichtigster Partner bei der Umsetzung ist dabei die TUCed, das An-Institut für Transfer und Weiterbildung der TU Chemnitz. Seit 2005 wird der berufsbegleitende Weiterbildungsstudiengang  Eventmarketing/Live- Kommunikation (MBA) angeboten, der nächste Durchgang startet am 23. Oktober 2019. „Um für die turbulenten Entwicklungen in der Event- und Messebranche in den nächsten Jahren gewappnet zu sein, ist eine exzellente Ausbildung und berufsbegleitende Weiterbildung, wie sie die TU Chemnitz anbietet, ein Garant für Karriere und beruflichen Erfolg“,  versichert Prof. Dr. Cornelia Zanger, Inhaberin der Professur Marketing und Handelsbetriebslehre der TU.

Wissenschaftliche Konferenz Eventforschung gibt Orientierung
Auf der am 25. Oktober 2019 stattfindenden 11. Wissenschaftlichen Konferenz Eventforschung der TU Chemnitz ist auch die TUCed als Weiterbildungsinstitut mit dem Beratungsteam des Bereiches Marketing / Live-Kommunikation für Fragen zur Fachkräfteentwicklung vor Ort. Die Vorträge der Eventkonferenz sind ein fester Bestandteil der Kick-off-Veranstaltung des Masterstudiengangs Eventmarketing / Live-Kommunikation (MBA). Außerdem ist wieder ein großes Get-Together mit den aktuellen Studierenden des Bachelorstudiengangs Event- und Messemanagement (B.Sc.) sowie den Alumni der relevanten Studiengänge geplant.

Im Dialog mit Experten aus dem Veranstaltungsbereich sowie Event-Interessierten
Um ausgewählte Forschungserkenntnisse auch außerhalb der Konferenz publik zu machen, initiierte Prof. Dr. Cornelia Zanger,  bereits im vergangenen Jahr gemeinsam mit der TUCed und dem Studieninstitut für Kommunikation in Düsseldorf eine Roadshow, um Fachkräfte und Experten aus dem Veranstaltungsbereich sowie Event-Interessierte zusammenzubringen und neue Trends und Herausforderungen in der wachsenden Branche zu diskutieren.  In diesem Zusammenhang wurde insbesondere die Bedrohung durch den Fachkräftemangel erörtert und herausgestellt, dass angehende Fach- und Führungskräfte genau jetzt mobilisiert werden sollten.

Fachkräftestudie schafft Kompetenzrahmen für das Berufsbild des Event- und Messemanagers
Dieser Bedarf war Anlass für eine zweite Fachkräftestudie, in der ca. 2.000 Marketing-, Event-, Messe- und Personalverantwortliche zur angesprochenen Problematik befragt wurden. Im Ergebnis der Studie konnte ein genauer Kompetenzrahmen für das Berufsbild des Event- und Messemanagers definiert werden. Hierbei stellte sich unter anderem heraus, dass Kompetenzen im Bereich der Veranstaltungs- und Informationstechnik sowie der Umgang mit digitalen Technologien zu den wichtigsten Anforderungen an angehende Event- und Messemanager gehören. Allerdings gibt es überraschenderweise auch unter den Young-Professionals Defizite bei diesen Themen.

Roadshow dient dem persönlichen Austausch
Auf Grundlage dieser neuen Studienerkenntnisse touren die o. g. Weiterbildungsinstitute und Prof. Zanger aktuell bis zum 18. September durch Deutschland und sprechen mit Branchenvertretern über Entwicklungsmöglichkeiten. Die Resonanz an den bisherigen Stationen bei den Westfalenhallen in Dortmund sowie bei Easyfairs, einem international bekannten Messedienstleister in München, war durchweg positiv und zeigte, dass weiterhin Bedarf besteht, sich im persönlichen Austausch über das Berufsbild zu informieren. Der nächste und vorerst letzte Stopp der Roadshow ist Berlin. Dort spricht Gastgeber und Inhaber der Berliner Kultmarke „MAMPE“, Tom Inden-Lohmar, am 18. September über seinen ungewöhnlichen Karriereweg als Eventmanager und wie „Wunsch und Wirklichkeit“ in diesem Berufsbild manchmal auseinanderklaffen können.

Online-Seminar gibt nützliche Tipps für die akademische Laufbahn im berufsbegleitenden Kontext
Wer an der Roadshow nicht teilnehmen konnte, hat dennoch die Möglichkeit, sich verpasste Informationen auch im Nachhinein einzuholen: TUCed-Geschäftsführer Claus-Peter Held wird am 26. September dafür in einem kostenfreien Online-Seminar eine kurze Zusammenfassung der Roadshow und Tipps für die akademische Laufbahn im berufsbegleitenden Kontext geben.

Weitere Informationen zu den berufsbegleitenden Studiengängen der TU Chemnitz: www.tuced.de