Das Chemnitz Automotive Institute (CATI), Geschäftsbereich der TUCed An-Institut für Transfer und Weiterbildung GmbH an der TU Chemnitz hat in den letzten 3 Monaten mit anerkannten  Verbundpartnern  beachtenswerte neue überregionale Groß-Projekte akquirieren können, die eine Laufzeit (vorerst) bis Mitte 2025 haben. Zu den Projektdetails haben wir – wie auch die TU Chemnitz – bereits ausführlich berichtet. CATI/TUCed haben dies zum Anlass genommen, zum Jahreswechsel bisherige Strukturen an diese Zukunfts-perspektiven anzupassen.

Fokus auf Nachhaltigkeit, Branchenmonitoring, neue Geschäftsfelder und Kompetenzen
In den vergangenen Jahren haben CATI-Projekte und -Studien zur Elektromobilität im PKW- und Nutzfahrzeug-Bereich, zu neuen Materialien und Funktionalitäten im Fahrzeuginnenraum, zu den Strukturen und Perspektiven regionaler Automobilzulieferindustrien, zu den Beschäftigungs-wirkungen der Transformation sowie zur Kompetenzentwicklung Zukunft Automobil ein vorzügliches Fundament geschaffen, auf dem jetzt sowohl hinsichtlich der Forschungsinhalte als auch der geschaffenen Kooperationsstrukturen aufgebaut werden kann.

Das Thema Nachhaltigkeit steht im Vordergrund eines neuen Verbundprojektes zum Interieur der Zukunft, das gemeinsam mit den Automobilnetzwerken in Thüringen, Sachsen und Bayern bearbeitet wird. Ziel ist, durch innovative Produktansätze Wachstumspotentiale für die deutsche Automobilzulieferindustrie zu identifizieren und ggf. Unternehmen dabei zu unterstützen.

Neben neuen Antriebstechnologien und neuen Materialien können auch digitale Services und neue Geschäftsmodelle in der Nutzungsphase der Fahrzeuge zur nachhaltigen Automobilität beitragen. Diese Potentiale werden in einem zweiten neuen Verbundprojekt mit namhaften Forschungsinstituten anderer Regionen erschlossen und bundesweit adressiert.  CATI/TUCed sind dabei für den Aufbau eines HUB Ost verantwortlich, der in Zusammenarbeit mit Unternehmen und Netzwerken auch als Plattform zur Vermarktung ostdeutscher Kompetenzen dienen soll.

Der automobile Transformationsprozess findet immer auch auf regionaler Ebene und immer an konkreten Arbeitsplätzen statt. Daher bleibt auch die in den letzten Jahren unter Regie von Prof. Dr. Werner Olle und Dr. Daniel Plorin erarbeitete Kernkompetenz beim Branchenmonitoring regionaler Automobilindustrien und bei der Analyse des Kompetenzentwicklungsbedarfs in der Automobil-industrie der Zukunft Bestandteil des künftigen Forschungs-, Transfer- und Weiterbildungsangebots von CATI/TUCed.

Neue Strukturen im Projektmanagement
Für die neuen und noch laufenden Projekte sind drei Projektleiter benannt, die überwiegend über eigene Industrieerfahrung verfügen und sich hinsichtlich ihrer Qualifikationen und Kompetenzen vorzüglich ergänzen:

  • Dipl.Ing. (BA) Martin Schuler, verantwortlich für den Schwerpunkt digitale Services und neue Geschäftsmodelle
  • Frau Dr. Jana Kausch, verantwortlich für die Schwerpunkte Nachhaltigkeit sowie für digitalen Wissenstransfer/Wissensmanagement
  • Dr.-Ing. Daniel Plorin, verantwortlich für den Schwerpunkt Branchenmonitoring und Kompetenzentwicklungsbedarf.

Dieses Team wird durch weitere Projektmitarbeiter sowie durch Leistungen aus dem Bereich Shared Services unterstützt.

„Ich freue mich sehr, dass auch diese neue Etappe der CATI-Entwicklung durch Prof. Dr. Werner Olle in seiner neuen Funktion als Senior Advisory Partner Automotive aktiv begleitet wird und durch ihn auch weiterhin Consulting-Leistungen auf Top-Level für Auftraggeber angeboten werden können“, so der Geschäftsführer der TUCed Claus-Peter Held. „In dieser neuen Etappe wird es überdies darum gehen, die Zusammenarbeit mit Einrichtungen der Technischen Universität zu verstärken, bestehende Kooperationsstrukturen auszubauen sowie die überregionale und internationale Ausrichtung zu intensivieren“.